31. Januar 2012; Elisabeth Wessel
„Der Kölner Dom – der ist verdammt riesig“, so beschreibt der 19-jährige
Fernando aus Mexico das Wahrzeichen der Rheinmetropole. Fernando ist einer der vielen neuen
Bewohner und Bewohnerinnen beim Kolping-Jugendwohnen im Kolpinghaus Köln-Ehrenfeld, die sich am
vergangenen Donnerstag im Clubraum für einen Fotogruß versammelten.
Ob er sich denn auf Karneval freue? „Klar, ich gehe als Ritter“. Das könne sie
sich sehr gut vorstellen, bestätigt Marija aus Lettland. „Steht Dir bestimmt!“ Die
18-jährige macht zusammen mit Fernando eine Ausbildung im Hotelfach und ist froh, ein Zuhause im
Kolpinghaus gefunden zu haben. „Ich hatte schnell neue Freunde hier. Das ist wichtig“,
betont Marija. „Dann kommt kein Heimweh auf! Und Karneval wird bestimmt klasse.“
Auch Bianca und Anna freuen sich schon auf die jecke Jahreszeit. Ihnen ist der
Ausnahmezustand nicht fremd. Beide kommen aus dem Umfeld von Köln. Dennoch sei der Anfahrtsweg zur
Ausbildungsstelle viel zu weit, um ihn täglich zu bewältigen. „Das Kolping-Jugendwohnen ist
da die beste Alternative!“, meint Bianca, die ihr Erdbeerenkostüm bereits parat hält.
Bibi, die eine Ausbildung an der Möbelfachschule in Köln absolviert, sieht dem Fastelovend
gelassen entgegen. So auch ihre Freundin Gisela. Köln sei schon eine „schöne Stadt.“ Da
fände man immer was zum Anziehen beim Shoppen.